Die 10-köpfige Afrohelvetische Griotband «King Kora» bricht zu einer zweiwöchigen Tour durch das Heimatland ihres Koraspielers und Sängers, Lamin Jobarteh, nach Gambia auf. Die Tour besteht aus einer 9 Tage dauernden Flussfahrt auf dem Gambia, mit 8 Konzerten in Dörfern und Städten entlang des Flusses, und 3 Klubkonzerten an der Küste. Doch was sie in Gambia antreffen ist nicht immer deckungsgleich mit ihren Erwartungen…
2010, 70 Minuten, Englisch/Französisch/Deutsch/CH-Deutsch, Farbe, HD
Unterstützt durch: Kulturförderung Kanton St.Gallen, Pro Helvetia, Schweizerische Interpreten Stiftung, SUISA Stiftung, Jelbrew, Gamcell
Regie: David Vogel, Konzept & Text: David Vogel, Joël Jent, Produzent: Joël Jent, Kamera: Mathias Kilchenmann, Christian Schaad, David Vogel, Schnitt: Jürg Krebs, Ton: Dan Suter, Musik: King Kora, Tonschnitt & Mischung: Peter von Siebenthal, Colorist: Patrick Altmaier
English
The ten-piece afro-helvetic band “King Kora” starts a tour through Gambia, the home country of its kora player and singer Lamin Jobarteh. The band travels for nine days on a boat on the river Gambia, stopping at eight villages and cities along the shore to perform, and finally giving three large concerts on the coast. But what they find in this country does not always meet their expectations…
Français
Le groupe afro-helvétique King Kora et ses 10 griots part pour une tournée de deux semaines à travers le pays natal de son joueur de kora et chanteur, Lamin Jobarteh, en Gambie. La tournée est constituée par un voyage de 9 jours sur le fleuve Gambie, avec 8 concerts dans des villages et des villes riverains du fleuve et 3 concerts dans des clubs, sur la côte. Mais ce que les musiciens découvrent en Gambie ne correspond pas toujours à leurs attentes…
Deutsch
„King Kora – Band! Willkommen an der lächelnden Küste Westafrikas!“ In Gambia herrscht grosse Euphorie: KING KORA ist zurück! Mit vier Kameras überträgt das gambische Staatsfernsehen die Ankunft der Band und Koraspieler Lamin Jobarteh wird wie ein verlorener Sohn in seinem Heimatland empfangen. Geplant ist, dass die Band den Gambiafluss hinauf- und herunter tuckert und an acht Abenden in den Dörfern und Städtchen entlang dem Fluss Konzerte geben wird, ergänzt durch drei Auftritte in Klubs an der Meeresküste. Doch bevor die Bootsfahrt, das Kernstück der Tour, beginnt, missraten die Technikprobe und das Testkonzert. Die lokal gemietete Musikanlage taugt nichts und die Techniker müssen erste Wunder vollbringen, um einige bescheidene Töne herauszupressen. Auf der Bootsfahrt erholt sich die Band von den ersten Sinneseindrücken Gambias und die Techniker finden Mittel und Wege die Anlage zum Leben zu erwecken. In der Folge sind es aber die Musiker, die an ihre Grenzen kommen. Die Band reist auf dem Fluss Gambia von Ort zu Ort und muss nach einigen Konzerten feststellen, dass die Musik nicht wie erhofft ankommt. Der Rhythmus, der den lokalen Ansprüchen angepasst wird, verschafft King Kora dann den Zugang zur afrikanischen Lebensfreude. Bis die Band auf die „No-Future“- Generation aus den Vororten der Hauptstadt Banjul trifft…